Staatssekretärin zu Besuch beim KSB Wesel

Es war ein Arbeitsbesuch, ja, aber eben einer, der bei allen Beteiligten zu dem Gefühl führte, dasselbe Ziel zu haben: den organisierten Sport zu fördern und ihn fit zu machen, damit er aktuelle Herausforderungen meistern kann.

Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in NRW, machte auf ihrer Tour zu den insgesamt 54 Stadt- und Kreissportbünden des Landes jetzt Halt in Wesel und hatte ein offenes Ohr für die Themen, die den Kreissportbund Wesel e.V. (KSB) bewegen. 

Der geschäftsführende KSB-Vorstand um den Vorsitzenden Gustav Hensel ging mit der Politikerin, die selbst fest im Sport verankert ist, über die momentanen Arbeitsschwerpunkte im Kreis Wesel und die Zusammenarbeit mit dem Landessportbund NRW ins Gespräch. Erweitert wurde die Runde durch die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik, Gisela Hinnemann, LSB-Vizepräsidentin und Beisitzerin im KSB-Vorstand, und Herbert Wesely, Vorsitzender des Vereins Dorfschule Ginderich.

Viel Raum nahm das Förderprogramm "Moderne Sportstätte 2022" ein, das Landessportbund und Land nun gemeinsam auf den Weg gebracht haben. Dass die 6,8 Millionen Euro, die aus dem Gesamtvolumen von 300 Millionen Euro in unseren Kreis fließen, nur ein "Anfang" – wenngleich ein wichtiger – seien, darüber bestand Einigkeit. Umso mehr lobte die Staatssekretärin den Vorstoß des KSB Wesel, mit der Erstellung eines umfassenden Sportstättenkatasters für den Kreis einen wichtigen Baustein zur Versachlichung des Themas und zur nachhaltigen Entwicklung der Infrastruktur zu liefern.

Beeindruckt zeigte sich Milz auch von den Räumlichkeiten der Dorfschule, in denen der KSB sein Zuhause gefunden hat. Die Museumsklasse, in der das Treffen stattfand, versetzte die Teilnehmenden kurzerhand zurück in die eigene Grundschulzeit.

Im Gepäck hatte die Staatssekretärin ein Geschenk und eine Bitte. Mit erläuternden Worten zur Entstehung überreichte sie den bunten NRW-Ball als Mitbringsel an den KSB-Vorsitzenden Gustav Hensel. Ihre Bitte bezieht sich auf die Olympia-Bewerbung des Landes NRW für die Spiele im Jahr 2032. Milz verdeutlicht, dass für den Erfolg eine positive Stimmung in der Bevölkerung notwendig und der Kreis Wesel dabei keineswegs "Zaungast" sei. "Ihr seid im Zentrum, ich brauche euch, wenn es darum geht." 

Ihr Besuch stimmt die Verantwortlichen im KSB jedenfalls zuversichtlich, dass Politik und Sport auf Landesebene Hand in Hand arbeiten und die großen Herausforderungen angehen.